Um Erfolge nach einer Logopädie - Therapie zu sichern, oder im Vorfeld eine Störung abzuwenden, können Sie für sich, oder für Ihr Kind präventiv tätig werden. Hierfür benötigen Sie keine ärztliche Verordnung und können individuell auf Ihr Anliegen abgestimmte Übungen und Beratungen erhalten. In Zweifelsfällen fragen Sie Ihre Ärzte nach der Unbedenklichkeit dieses Vorgehens.
Neben den nachfolgend aufgeführten Aufgabenfeldern, deren genauere Beschreibung Sie bei Lernförderung finden,
erläutere ich hier
Ab ungefähr dem 10. Lebensjahr werden von Zahnärzten / Kierferorthopäden häufig zur Korrektur von Zahnfehlstellungen eine "Zahnspange" vorgeschlagen. Viele Ärzte verordnen dann auch Logopädie mit der Indikation "Myofunktionelle Störung", um die Funktionsstörung der am Schluckablauf beteiligten Muskeln zu beheben. Es wird vor oder nach der Zahnspangenversorgung das physiologische Schlucken trainiert, damit die kieferorthopädische Intervention nachhaltig auch sein kann.
Schon im Vorfeld und oft auch im früheren Kindesalter kann jedoch dieser Zahnfehl-stellung entgegengewirkt werden. Durchgeführt wird ein Motoriktraining (nach Winfried Scholtz) als Kernelement der Prävention von Zahnfehlstellungen, da dem ursächlichen Zungenvorstoß im Kindesalter mit gezielten Übungen begegnet werden kann. Somit kann ein Nachreifen der sogenannten frühkindlichen Reflexe ermöglicht werden.
Inhalte des Trainings: